Sachsenenten


Die Sachsenente entstand aus der Rouenente, der Deutschen Pekingente und Pommernenten. 1924 wurde sie zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Als nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch wenige Exemplare vorhanden waren, musste ab 1952 erneut mit der züchterischen Arbeit begonnen werden. Ende der 1950er Jahre wurde die Rasse anerkannt. Als gute Wirtschaftsrasse erlangte sie sehr bald Beliebtheit.
Die Sachsenente ist eine schwere Landente. Die Erpel wiegen 3,5 kg, die Enten 3 kg. Sie legt zwischen 80 und 100 reinweiße Eier im Jahr. Aufgrund ihrer hellen Haut und ihrer kräftigen Statur sind sie als Schlachtenten beliebt. Sie gelten als ruhige und ausgeglichene Tiere, was wir nur bestätigen können.
Wir halten einen Erpel und zwei Enten. Sie haben einen eigenen Stall, was für eine erfolgreiche Brut wichtig ist und haben jederzeit Zugang zum Geflügelteich. Sie sind zwar keine ausdauernden Schwimmer, der Teich ist jedoch für Wassergeflügel für eine erfolgreiche Paarung und für das allgemeine Wohlbefinden wichtig.  Wenn die Enten nicht legen, reicht ihnen eine kleine Gabe Getreide und sie begnügen sich dann mit dem Grünfutter auf der Geflügelwiese. Wenn die Enten jedoch legen, brauchen sie mehr und gehaltvolleres Futter, da sie sonst sehr schnell an Gewicht verlieren. Dann bekommen sie Hafer und Weizen um ihren erhöhten Bedarf zu decken.
Wir schätzen das ruhige Wesen der Sachsenenten sehr und es ist daher kein Problem sie mit den ebenfalls ruhigen Gänsen auf einer großen Wiese zu halten. Auch stören sich die Hühner nicht am Wassergeflügel und umgekehrt. Kleine Rangeleien beim Füttern versuchen wir zu vermeiden, in dem die Futterplätze in ausreichendem Abstand zueinander liegen.


Standort
Vereinsgelände Tamanha
Niemarker Weg 54
23560 Lübeck

Kontakt
Melanie Koßmann
eMail
kossmannmel@aol.com